Rezension

 

Rezension:

    “DER VERKEHR MIT DER GEISTERWELT (GOTTES)*


    - seine Gesetze und sein Zweck –
    - Pfr. Johannes Greber (1874-1944)
    430 S. in der Originalausgabe, Herausgeber: “Johannes Greber Memorial Foundation, Teaneck, N.J. –USA”

    von Gerhard Krause



     

    *Anmerkung: Der aus der 2. und für uns maßgebenden Auflage bekannte Titel: “Der Verkehr mit der Geisterwelt” wurde über Folgeauflagen der “Joh. Greber (Memorial) Foundation” ergänzt auf: “Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes”.

     

 

    Als kath. Pfarrer war Joh. Greber für die Enthüllung eines spiritistischen Gebetskreises interessiert worden. Eher widerwillig aber nicht zufällig erlebte er einen spiritistischen Kreis, in dem ein eher unbedarfter Bauernjunge als Medium fungierte und erstaunlich tiefgehende Lehren über GOTT, Kirche und christliche Zusammenhänge von sich gab. Ein hoher Lehrgeist (manche behaupten es wäre Christus gewesen - wir schließen uns dem nicht an!) belehrte schließlich den bibelerfahrenen Priester gezielt über die Gesetze des guten Geisterverkehrs: Katholiken würden sagen, vom Umgang mit den "Engeln GOTTes".
    Das Buch besteht aus vier Teilen, wovon Greber den 3.Teil von sich aus einfügte, undiktiert also. Sein Motiv mag die Warnung vor falschem, fehlmotiviertem Umgang mit einer Geisterwelt gewesen sein, die sich dann als niedere, schlechte bzw. minderwissende entpuppen könnte. Wir empfehlen daher prinzipiell zunächst die Lektüre zuerst der anderen Kapitel, wonach dann - in einem besseren Verständnis -  der Teil 3 nachgelesen werden kann.
    Uns ist kein zweites Buch bekannt, in dem Irrtümer, Fehlinterpretationen, entschleiernde Hintergründe, Riten und Motive der Großkirche(n) so deutlich und einleuchtend dargestellt werden und dies in klarer und widerspruchsfreier Sprache.
    Der permanente Protest und Verpönung der Greber‘schen Werke durch konventionelle Kirchenkreise verwundert deshalb nicht. Dieses Buch rückt zurecht, was sich beinahe 2 Jahrtausende lang verzerren konnte und nach diesem Buch müssten die christliche Glaubensgeschichte und Glaubenslehren neu geformt werden . Und doch wäre es nur die Auflebung des tatsächlich ältesten christlichen Glaubensverständnisses, wie es noch zu Zeiten des Ap. Paulus üblich war und wie    es endlich in unserer kleinen Freikirche, traditionsgerecht und doch progressiv, versucht wird zu gestalten.
    Beeindruckend die Beschreibung des "kosmischen Dramas", wie wir den Engelsturz   bezeichnen und eindrucksvoll, wie die großartige Bedeutung des irdischen Erlösungswerkes des Menschensohnes Jesus und Christi andauerndes geistiges Erlösungswerk erklärt werden. Dem geöffneten Leser wird klar, daß das Wirken der früheren "Propheten" nichts anderes ist als das, was Medien der Moderne in gleicher Dienerschaft - so auch in unseren Gemeinden - zu leisten bereit sind.
    Wir nennen die beschriebenen GOTTesdienste "Andachten" und es wird die Liebe GOTTes verdeutlicht, in Kooperation mit guten und lehrbereiten GOTTesboten stehen zu dürfen. Der Geistchrist  erlebt weder eine intransparente Mystik, noch hat eine heilige Handlung, wie sie die Andacht darstellt, irgend etwas mit Esoterik zu tun!
    Nicht nur in diesem Zusammenhang wird die Rolle des gotterwählten "Ältesten", des Priesters in seiner Funktion, charismatischen Begabung und seinen wichtigen Aufgaben en detail aufgezeigt  und dem Leser wird wieder bewußt, wie unverzichtbar dieses Wissen für jeden Christen ist.
    Wir schließen uns der Meinung einer ungezählten Leserschaft und auch Anhängerschaft dieser im Buch aufgezeigten geistchristlichen Linie an: Um das Christentum wieder "ins Lot" zu bringen, eignet sich dieses Werk excellent!
    Für den erfahrenen spirituellen Christen stellen Grebers Aufzeichnungen allerdings quasi nur "das kleine 1x1" dar. Theorie und Praxis unterscheiden sich schon deshalb von Fall zu Fall, weil der ethische Stand der Gemeinde, ihr Bemühen um charakterliche Veredelung und Tugendhaftigkeit und nicht zuletzt die tätige Nächstenliebe (Armenhilfe etc.), weitgehendst die Qualität der Lehrgeister und freilich Tempo und Rhythmus der Entwicklung bestimmen. Wie es das Buch will, achten wir deshalb sehr auf  die Lebensweise  und Gesinnung  fungierender  Medien und  nicht nur Medienschüler/innen unterliegen einer sorgfältigen Beobachtung. Die Bücher Grebers stellen deshalb eine verbindliche Grundlage für die vielen Gespräche mit Interessenten dar, die sich in unserer Kirche beraten und manchmal auch begleiten lassen wollen. Die langjährige Erfahrung unserer charismatischen Kirche und das praktische Erleben des Beschriebenen "eins zu eins", ist unersetzbar und schafft Vertrauen und Sicherheit! Wenn etwas ernst zu nehmen ist, dann die Warnung, den Umgang mit geistigen Kräften nicht als Spiel und nicht für profane Interessen zu mißbrauchen. Die Aufklärung des Buches über Medien kann nur unterstrichen werden. Wer die reine Wahrheit zu bekommen wünscht, sollte auf die Reinheit des durchgebenden "Kanals" achten. Es nähme sonst das "reine Wasser" Schaden, wenn es über ein verschmutztes Gefäß gereicht würde! Es ist gut und vermittelt eine wohltuende Sicherheit,daß unsere Andachten quasi eine Art Medienschule, also Ausbildungen beinhalten. Nicht nur dafür, steht die Bedeutung des beschriebenen "Kontrollgeistes" außer Frage. Er regelt die geistige Ordnung und lässt nicht unbedenkliche Ratschläge mancher, doch für verschiedene Kontakte zu sorgen, zur Farce werden. Jede Verzettelung spiritistischer Abläufe ist fatal und dürfte mit der immer wieder betonten Ordnung GOTTes wenig zu tun haben.
    Von einschlägigen Seiten, die freilich ihre Dominanz zu verlieren fürchten, wird die negative Belegung des Begriffes "Esoterik" jedem spirituell interessierten und deshalb reifen Christen negativ angelastet. Dabei steht auch Greber für den Wunsch, es sei jedem Menschen vergönnt, diese wunderbare Führung einer gesegneten Macht, die heilige Geisterwelt, bewußt erleben zu dürfen. Daß Wege der Wahrheit vulgärspiritistisch unterwandert werden und unkritische Kreise einem spiritistischen Mischmasch zum Opfer fallen, liegt in der Natur gegensätzlicher Mächte und Bemühungen begründet. Doch wer das Brot erfleht, wird nicht Steine erhalten. Dies wird jedem Leser und erstrecht jedem, der das Wissen in geordneten Bahnen und würdigen Absichten zu erleben sucht, bewiesen.
    Grebers Hauptwerk ist kein Buch unter vielen und es wäre sicherlich kein Fehler, an ihm andere Lektüre zu messen. Kein Buch für den Bücherschrank, sondern für die Suchenden und Lernwilligen eine Art "Evangelium", mit dem es sich gut sein Leben neu ausrichten lässt - hin zu GOTT, wie es unzählige Menschen weltweit versucht und geschafft haben.
    KINDENHEIM, im Juli 2001             gez. Gerhard Krause
    GEISTCHRISTLICHE KIRCHE e.V. Sekretariat: Hauptstr.85  D-67271 Kindenheim
    Tel. 06359-40022 FAX 06359-40051
     

    Der Vorsitzende
    mit
    “GOTT ZUM GRUSS”

 

[Greber-Buch] [Wichtig] [Zweck] [Rezension] [Dualität] [Links] [Neuauflage]